FIRE-IN (Fire and Rescue Innovation Network)
Auftraggeber: EU (Horizont 2020
Grant agreement Nummer: 740575
Koordinator: SAFE (Pôle de compétitivité SAFE CLUSTER)
Konsortium: 16 Partner aus 8 Ländern
Laufzeit: 60 Monate, Projektstart: April 2017
Budget: EU-Förderung ca. 3,5 Mio €
Ziel: Häufigkeit und Ausmaß von Naturgefahren nehmen weltweit zu, gleichzeitig existiert ein hohes gesellschaftliches Bedürfnis nach Sicherheit. Parallel dazu steigen die Anforderungen an die Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit von Einsatzkräften. Aus diesem Zusammenspiel ergeben sich neue Herausforderungen sowohl für Feuerwehr- und Rettungsdienste, als auch für Forschung, Innovation und Standardisierung. Das Gesamtziel des FIRE-IN Projekts ist daher die Erhöhung der Sicherheit der EU-Bürger durch die Verbesserung der Fähigkeiten von Feuerwehr- und Rettungsdiensten im Umgang mit natürlichen und von Menschen verursachten Gefahren.
Die Projektarbeit ist in drei Phasen organisiert:
I. Die Identifizierung von aktuellen und zukünftigen Fähigkeitslücken der Feuerwehr- und Rettungskräfte. Diese Lücken werden als Herausforderungen formuliert, die durch Forschung und Industrie adressiert werden sollen.
II. Laufende und geplante Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden von den Projektpartnern kontinuierlich im Hinblick auf die mögliche Schließung der identifizierten Fähigkeitslücken überprüft.
III. Das Projekt etabliert interaktive Kooperationen zwischen Endanwendern und Forschung bzw. Industrie und schlägt den nationalen und europäischen Mittelgebern in der Sicherheitsforschung neue Themen(-bereiche) vor. Darüber hinaus werden Empfehlungen für die European Strategic Research and Standardisation Agenda on Security ausgesprochen.
Alle drei Phasen werden entlang von fünf thematischen Arbeitsgruppen (Thematic Working Groups, TWGs) organisiert, in die sich die Aktivitäten der Feuerwehr- und Rettungsdienste gliedern lassen:
Aufgaben INT:
- Entwicklung des FIRE-IN Rahmenkonzeptes zur Organisation von Taxonomie, Methode und Abläufen in den nachfolgenden Arbeitsschritten sowie den thematischen Arbeitsgruppen (TWGs), die die bestehenden und zukünftigen Fähigkeitslücken identifizieren
- Organisation der systematischen Identifikation von verfügbaren Produkten (Lösungen) sowie vielversprechender Forschungs-, Entwicklungs-, und Standardisierungsvorhaben, die die Fähigkeitslücken adressieren. Dabei stehen zwei Arbeitsschritte im Fokus:
- Entwicklung eines Screening-Prozesses
- Implementierung dieses Prozesses durch das Konsortium und mithilfe assoziierter Experten