Der globale Umweltwandel, einschließlich Klimawandel und Biodiversitätskrise, sowie Naturgefahren wie Waldbrände, Hochwasser und Dürren, stellen Gesellschaften vor große Herausforderungen. Untersuchungen zeigen, dass derzeit kein Land die Grundbedürfnisse seiner Einwohner auf einem Niveau des Ressourcenverbrauchs befriedigt, das nachhaltig auf alle Menschen weltweit ausgedehnt werden könnte.1 Die Anzahl der Länder, die die biophysikalischen Grenzen einer nachhaltigen Entwicklung überschreiten, steigt stetig. Vor diesem Hintergrund sind größere Anstrengungen hinsichtlich der Einsparung von Emissionen notwendig. Aber auch neue, ressourcenschonende Wirtschaftsweisen sind gefragt, die sowohl einen effektiveren Ressourcen-Einsatz, die Entwicklung von bio-ökonomischen Ansätzen, als auch alternative Lebens- und Konsumverhalten umfassen müssen.
Gleichzeitig werden die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher, wie die Überschwemmungen in Deutschland und Belgien im Jahr 2021, der Rekord-Hitzesommer 2022 oder die Hochwasser in Norddeutschland im Winter 2023/2024 deutlich zeigen. Neben dem menschlichen Leid verursachten beispielsweise die Überschwemmungen im Jahr 2021 Kosten von ca. 44 Mrd. EUR, die Dürre- und Hitzeereignisse auf dem gesamten europäischen Kontinent im Jahr 2022 ca. 40 Mrd. EUR.2 Folglich muss die Anpassung an sowie der Umgang mit solchen Naturgefahren verbessert werden. Aus ökonomischer Perspektive sind Investitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung den potenziell verhinderbaren Schäden gegenüberzustellen und in ganzheitliche, langfristige Strategien umzusetzen. Die Entwicklung solcher Ansätze ist der Fokus des Schwerpunktthemas »Nachhaltige Transformation« – In Zusammenarbeit mit unseren Kunden.